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Neuigkeiten

Premiere DER SOHN

04.09.2022

Die Langeweile endet hier!
 

Ihr kennt das. Ihr steht pünklich an den Gleisen. Die Neuneuroplakette fest in der Faust! Der Zug hält. Schon tobt der Streit um die Sitzplätze. Ein Ringkampf bei 35°C im Schatten. Wer hat hier mehr Vaseline? Wer windet sich zum letzten Platz?

Aber nicht bei uns! Bei uns kostet die Kunst der Aufregung etwas mehr. Wer nicht zu spät kommt, sitzt ganz vorne. Wir laden wieder ein: zu laut & frech, zu ernster & komischer Wirklichkeit. Diesmal mit LIVE-Band in knall & bunt.
 
Ihr solltet dabei sein! Wir feiern Premiere mit unserem neuen Stück DER SOHN.
 

Am 23.09. beginnt das Vergnügen gegen 19:30 Uhr. Wir sehn uns im Revier!

Neu und böse!

11.10.2019

Als streitbares Amateurtheater ...

... verschließen wir uns nicht dem gesellschaftlichen Diskurs.
Wir mischen mit und mischen uns ein.

Doch was beispielsweise mit "Benefiz-Jeder rettet einen Afrikaner" noch einigermaßen lustig geschah, kommt nun gnadenlos ernst und knallhart auf die Bühne. Die fiesen Verhaltensweisen einer Dorfgemeinschaft untereinander und gegeneinander schauen sich wie ein böser Krimi an. Sie sind beklemmend aktuell.

Am 7.12.2019, 19.30 Uhr wagen wir uns im Burgtheater Bautzen mit der Premiere von "Gnadenlos", einem Volksstück von Melanie Gieschen, auf ein für uns bisher unbekanntes Terrain.

Melanie Gieschen hat für dieses Stück im Jahr 2000 den Anna-Seghers-Preis erhalten.


 

BANSI STIRBT!

28.05.2019

Schaut zu!

Herr Bansi schlachtet sich im Dresdener Rudi zum letzten Mal ab.
Unblutiger als jeder Shakespeare - bunter als jeder AFDer.

Das Massaker findet pünktlich 20:00 Uhr standesgemäß im Keller statt. Zuerst wird
der strahlende Styles, die Welt ohne Polylux scharf stellen. Dann knallt der
Bansi rein und es nimmt eine Fahrt auf, zu der Ihr geladen seid. Abschließend
wird das Buffet gestürmt, herzlich umarmt und umzingelt.

Die Bansis sind scharf, bist du schärfer - Klingone?

Das fann nur verrüfter werden!

16.05.2019

Liebes Publikum,

wir sind gemixt und irrsinnig wohlauf. Darum stürzen wir uns auf so viele Abenteuer, dass wir kaum mehr Zeit haben, Euch alles zu erzählen. Ihr müsst einfach selber dabei sein. Was gibt es Neues? Ne Menge! Wer will das wissen? Fragste! 

Mädel, also erstens, diese Woche Das seltsame Paar  im Burgtheater Bautzen. Andere wollen den fast toten Bansi in Zwickau erleben. Wirste reisen müssen. Und wieder andere wollen überrascht werden. Kriegste. Junge.

Jedenfalls - das machen wir - immer und immer anders. Wir verstecken uns diesmal wieder auf der BRN in Dresden. Irgendwo hinter dem Nordbad. In einer kleinen Oase dieses Festes, könnt Ihr ein völlig neues abgefahrenes Puppenspiel von uns sehen. Es ist Premiere. Nur soviel sei verraten: Das K klirtet mit dem F und andersrum. Alles flar? Oha das Rätsel gelöst - Du, Du bist ein Kussgänger?

Ach so, wir proben auch schon an zwei neuen Stücken. Premiere ist 2020. Wegen Fieber und Pferdegrippe könnten wir auch DIE oder DEN gebrauchen. Putz die Zähne und schau mal rein!

Wo? Brötchen! Na Bauerngasse 2 in Bautzen.

Kaum Luft geholt ...

29.10.2018

folgt die nächste Premiere!

Liebes Publikum, Überraschungen sind unsere Leidenschaft.
Wir konnten nicht anders, das hitzige Blut, schöne Knie und heiße Zwiebeln, die irrsinnige Lust, eure Leidenschaft, das bescheidene TV-Programm und diese langweiligen Stadtfeste...
 
Doch nun wird es geschichtsbuchträchtig! Jedenfalls ist – so sehen wir es – „Ein Winter unterm Tisch“ mal ganz abwechslungsreich. Probiert es aus! Kann jeder zu Hause machen. Das ist nicht beklemmend. Im Gegenteil! Das ist eher, wie Habibi mit Habiti, quasi verliebt und unendlich komisch. Man ziert sich und geniert sich, der Enge wegen! Ach was, unter vielen Möbeln lauert ungenutzter Platz der bewohnt werden will!
 
Schenkt eurem reichhaltigen Geist die Abwechslung, die er verdient und wartet gekitzelt auf unsere letzte Premiere vor dem Untergang des Jahres. Die Premiere läuft in der Metropole des Mikrokosmos, also im Theaterhaus Rudi in Dresden am 24.11.2018 gegen 20:00 Uhr.

Neue Premiere stopft das Rest-Sommerloch

05.06.2018

...Wahnsinn!

Fleißig wie das AMEISENVOLK hat das BÜHNENVOLK einen Haufen Spaß angesammelt: Am 31. August 2018 ist PREMIERE von Neil Simons weltbekannter Komödie, die schon unseren Eltern eine Blaue Tonne mit Lach-Tränen getränkter Tempos beschert hatte:
EIN SELTSAMES PAAR.
Und das erwartet das freudig in den Startlöchern zitternde Publikum:

Von Frau und Kind verlassen steht Oscar einsam vor den Trümmern seiner Ehe und im Müll der seit Wochen vernachlässigten Wohnung. Sein Freund Felix, der jede Hausfrau mit seinem Sauberkeitswahn, seiner zwanghaften Ordnungsliebe und seiner Kochkunst in den Schatten stellt, wurde gerade deswegen ebenfalls unfreiwilliger Junggeselle - mit Hang zum Suizid.
Die Rettung: Eine Männer - WG. Und die geht gründlich schief. Warum wohl?
 
Premiere: 31. August 2018, 19.30 Uhr, Burgtheater Bautzen, Ortenburg


 

Die Erfindung der Welt-Tablette

21.04.2018

... schreitet voran!
 
Bereitet euch vor! Wir durften schon daran lutschen!

Sie ist unglaublich heilsam. Erfrischend! Medizinisch! Unterhaltsam!

Seid bereit - immer bereit. Der Arzt kommt. Mit neuer Assistenz! Zunächst - nur zum Hausbesuch in Dresden, zur BRN - der Bunten Republik Neustadt!

Bald darauf will Bautzen verarztet werden! Haltet Ausschau und flippert immer mal hier und wieder vorbei.

Tablettchen?
Euer ÄOK (Ärzte ohne Kummer) -Team.

 

Und BÜHNENVOLK rockte im East!

22.01.2018

Liebes Bischofswerda, liebster EastClub,

... das war unser erster Aufschlag bei euch, und ein furioser Auftakt für alle Kinder und Älteren - aber längst nicht verrosteten.

Wir hatten nachmittags und erst recht am Abend mindestens soviel Spaß wie das herzliche & zahlreiche Publikum. Vielen lieben Dank!

Hey - Bischofswerda, hier gibt es einen Hort von starken Typen, lieben Menschen an verwinkelten & von Kindern belebten, geheimen Orten.

Soviel Gastfreundschaft gibt es sonst nur im Paradies. Also überlegt es euch, bevor Ihr in den Himmel fahrt, da noch mal vorbei zu schauen.

Das Ziel liegt nicht im Weg, es liegt direkt vor der Haustür. Oder hier - gleich zum anklicken!

Vorstellungen

Inszenierungen

 
Der Sohn
Komisches Drama
von Oliver Bukowski

Regie: Michael Linke
Premiere: 23.09.2022
Alltag einer Lausitzer Familie. Während Vater Thomas den Suizid seines Kollegen Neumi wegen Jobverlust am Tagebau-Bagger betrauert, feiert Tochter Tine ihren Papa als Öko-Helden und Totengräber des fossilen Kapitalismus. Thomas unfreiwillige Degradierung vom intelligenten Ingenieur zur Reinigungskraft durch den klimabedingten Strukturwandel bringt ihm eine handfeste Depression.
 
Sohn Finn schämt sich für seinen Vater. Finn möchte "was reißen", will kämpfen und provoziert in Sorbentracht zum Schul-Projekttag "Zukunft der Region". Der Freund der Familie und Hausarzt Dr. Bremer weiß Finns jugendliche Sinnkrise zu nutzen und bietet ihm Beachtung und Anerkennung im von ihm geleiteten Kickbox-Studio und im Verein "Heimat und Zukunft".
 
Frau Markwart, Finns Lehrerin, konfrontiert dessen Mutter Anja im Elterngespräch mit Finns Abrutschen an den rechten Rand der Gesellschaft. Anja, überfordert durch die auseinander driftende Familie, hat keine Zeit nun auch noch einen Nazi zum Sohn haben zu müssen. Hilflos verstummen beide nachdem Anja verzweifelt argumentiert: "Mein Sohn ist Nazi, kein Idiot!"

BühneNvolk Bautzen wird auf der Bühne live begleitet von der Dresdner Noiserock-Band "Trigger Kid & the Ending Man".

 
 
 

 
Es spielen, twittern und baggerten:
Finn Walter
Chris Bemich
Thomas Walter
Thomas Klesse
Anja Walter
Ina Körner
Tine Walter
Anna-Maria Petschke
Frau Markwart
Christiane Nevoigt
Dr. Jan Bremer
Thomas Stieler
Martin
Haagen Surma
   
Bass / Gesang
Oliver Zorn
Schlagzeug
Philip Ohlendorf
   
Regie / Bühne
Michael Linke
Regiemitarbeit
Katja Michalowski
Regieassistenz
Anja Loch
Musik
Trigger Kid & the Ending Man
Mix
Sebastian Starke / Yanus Music
Licht
Christine Schubert
Kostüme/Maske
BÜHNENVOLK
Ton
Linda Arlt
Plakatgrafik
Christine Schubert
Programmheft
Ina Körner & Michael Linke

 
 
Gnadenlos
Volksstück
von Melanie Gieschen

Regie: Michael Linke
Premiere: 07.12.2019
Ein heruntergekommener Hof im abgelegenen Dorf. Seit dem Tod des Bauern und dem Schlaganfall der Bäuerin führt Tochter Magda die täglichen Geschäfte. Magda arbeitet die Schulden ab, aber um der medizinischen Versorgung der Mutter und den Ansprüchen ihres geistig zurückgebliebenen Bruders Karl gerecht zu werden, betätigt sie sich auch als Dorfhure. Eine Liebe gibt es für Magda nicht mehr, nachdem sie vor Monaten sitzengelassen wurde. Gemobbt und ausgenutzt von allen, ist ihre letzte Hoffnung der Hof, für den sie arbeitet und kämpft. Aber die Schlinge um Magdas Hals zieht sich immer enger.

Melanie Gieschen hat für dieses Stück im Jahr 2000 den Anna-Seghers-Preis bekommen.

 

 
Es spielen:
 
Magda
Christiane Pötzsch
Erna
Conny Müller
Karl
Chris Bermich
Georg
Albrecht Heindel
Ernst
Haagen Surma
Gerlinde
Anna Lehmann
Mattes
Sascha Pahlow 
   
Regie/Bühne
Michael Linke
Regieassistenz
Anja Loch
Musik
Sebastian Starke/Michael Linke
Mix
Sebastian Starke/YANUS Music
Licht & Ton
Margitta & Stephan Albert
Kostüme/Maske
BÜHNENVOLK
Plakat
Thomas Klesse

 
 
Ein Winter unterm Tisch
Ein irre sinniges spaßiges Liebesdings
Schauspiel von Roland Topor

Regie: Katja Michalowski alias K. Muschalowski  getragen von M. Linke
Premiere: 24.11.2018
Mal dir alles schön bunt und nett und höfflich. Stell dir vor es sei eine Liebesgeschichte. Eine Liebesgeschichte im Winter. In Paris! Stell dir das Paar vor. Merkst du die Hitze? Sie - eine junge Rose auf der Suche nach  Lebenslust, er – kantig, makaber und aus der wildfremden Unendlichkeit.

Beide kreisen und wanken, wie die Gesellschaft, in kleinster gemeinsamer Einheit, allerdings diesmal nur um den Wohnzimmertisch.
Während sie am Tisch ihre Texte übersetzt, wohnt er zu ihren Füßen. Schläft da, kocht da, lebt da. Ganz selbstverständlich – nur zur Miete.

Es wird gesungen, getanzt, gestritten und gewundert. Aber vor allem mag er ihre Beine.  Du ahnst es, nicht nur er …

Und wenn du  jetzt einen Eimer Atlantikblau mit Rosenrot kopfüber drüber kippst, ist sie fast fertig, die komische Romanze. Erschwinglich, eindringlich, witzig, kritisch und grotesk, so sehr wie diese – oh - diese Beine.
 

 
 
 

 


Es lieben & kochen unter dem Tisch
Florence Michalon
Britta Mattauch, Antje Sitter
Dragomir
Thomas Klesse
Gritzka
Peter Oswald
Raymonde Pouche
Ina Körner
Marc Thyl
Marko Rosploch, René Jäger
   
Tisch
Lukas Schreyeck
   
Regie Katja Michalowski
Inszenierungsberatung Micha Linke
Musik Micha Linke
Bühne
BÜHNENVOLK & Spielbrett
Licht & Ton
Christiane Nevoigt & Richard Kienitz
Kostüme/Maske
Spielbrett & BÜHNENVOLK
Plakat
Thomas Stieler & Thomas Klesse
Programmheft
Christiane Nevoigt & Katja Michalowski

 
 
Ein seltsames Paar
skurrile Kömödie
von Neil Simon

Regie: Michael Linke
Premiere: 31.08.2018
Von Frau und Kind verlassen steht Oscar einsam vor den Trümmern seiner Ehe und im Müll der seit Wochen vernachlässigten Wohnung. Sein Freund Felix, der jede Hausfrau mit seinem Sauberkeitswahn, seiner zwanghaften Ordnungsliebe und seiner Kochkunst in den Schatten stellt, wurde gerade deswegen ebenfalls unfreiwilliger Junggeselle -  mit Hang zum Suizid.
Die Rettung: Eine Männer - WG.
 
Doch die entwickelt sich zum ehelichen Panoptikum, mit dem lustigen Unterschied, dass das ewig wischende und putzende Heimchen am Herd eben keine Frau, sondern ein Mann ist. Die gemütliche Pokerrunde mit weiteren Freunden wird gnadenlos von Felix zerputzt, die ehemals chaotische Single-Behausung erstrahlt unangenehm keimfrei, nicht mal die Spielkarten sind vor Desinfektion sicher.
 
Verständlich, dass für Oscar die "Ehe" mit einem männlichen Wisch-Mob unerträglich wird und er schmeißt Felix kurzerhand hinaus. Doch erstaunlicherweise landet dieser sanft auf der breiten Couch der aufgeregt zwitschernden Nachbarinnen Cecily und Gwendolyn Amsel...
 

 
 
Gwendolyn (Christiane Pötzsch) und Cecily (Berit Stirner) würden Felix (Albrecht Heindel) am Liebsten in Watte packenEin seltsames Paar Felix (Albrecht Heindel) und Oscar (Thomas Stieler)Ein seltsames Paar Felix (Albrecht Heindel) und Oscar (Thomas Stieler)Die Pokerrunde beim liebevollen Mischen der Karten. Murray (Gunter Carrera) lässt sich sehr viel Zeit. Speed (Richard Schneider) dessen Zigarre dabei beinahe ausgeht und Vinnie (Haagen Surma), der sogar seinen Termin in Miami Beach vergisst, lieben solch zügigen Fortgang des Spiels... Die Pokerrunde vorm WC. Oscar (Thomas Stieler) erklärt beruhigend, dass sich Felix (nicht im Bild) solange die Zähne putzt, bis er tot umfällt...Polizist Murray (Gunter Carrera) erwägt ernsthaft, ob sich der lebensmüde Felix (im Klo) selbst runtergespült hat!Murray, hier unter Felix und bald unterm Tisch, hat den Bieruntersetzer zum Entsetzen von Felix unter ein Tischbein praktiziert....Zwei Genießer beim Feilschen um das letzte Stückchen Gurke....Felix (Albrecht Heindel, Mitte) hat Taschentücher für alle GelegenheitenCecily Amsel (Berit Stirner) hat Rücken. Oder was steckt da???Ohne Brille kann Cecily (in rot, Berit Stirner) ihrer Schwester Gwendolyn (staunend: Christiane Pötzsch) nicht sagen, was da an ihrer Wirbelsäule klebte.Felix` Scheidung erinnert die schmachtenden Geschwister Cecily und Gwendolyn Amsel (blond, Ausschnitt) an Höhen und Tiefen mit ihren lebenden und verstorbenen Ehegatten... Mit Tränen an der Brille zur völligen Blindheit: Cecily (Berit Stirner), mit durchgeweichtem Tempo: Felix (Albrecht Heindel), kreischend: Gwendolyn (Christiane Pötzsch)Das Filet Wellington (nicht sichtbar) ist ein Häufchen Asche, die Party scheint endgültig geerdet, aber....... Cecily (ganz in sexy rot!) hat da eine Idee....!Der Vorschlag von Cecily, alles zusammen zu kochen, was noch in der Küche auffindbar ist, zündet bei Felix nicht, denn es gibt nichts mehr zum Kochen.Für Oscar (Mitte) hat eine defekte Klimaanlage ungeahntes Traum-Potential seine Potenz betreffend......und wir haben ein enorm breites Sofa! Felix (Albrecht Heindel, Mitte) weiß nicht so recht, ob er davon begeistert sein soll oder sich doch lieber in einem Hotelzimmer allein einschließt...Speed (Richard Schneider) ist entsetzt über den nachlassenden Poker-Enthusiasmus seines Freundes Vinnie (Haagen Surma)Speed (Richard Schneider) will in den Central-Park um frische Luft zu schnappenBesorgte Bürger beim Beruhigen BettysBetty, Felix Frau, (am anderen Ende), ist gar nicht beunruhigt!Geduldiges Warten, bis Felix (Albrecht Heindel) cool genug zum Pokern ist...Gwendolyn (Christiane Pötzsch, ganz rechts) ist die Lauteste.Felix, ganz Gentleman, weiß, wie man Damen Feuer gibt!Die Schwestern beschreiben dem staunenden Felix ihre manuellen Tätigkeiten...Felix (Albrecht Heindel) streikt kurz vorm Damenbesuch Oscar (Thomas Stieler, kalt): Das ist der 12. Stock und nicht der 11.!
 

 
Es spielen, pockern und putzen:
Felix Ungar
Albrecht Heindel
Oscar Madison
Thomas Stieler
Murray
Gunter Carrera Ramirez
Speed
Richard Schneider
Vinnie
Haagen Surma
Gwendolyn
Christiane Pötzsch
Cecily
Berit Stirner
   
Regie
Michael Linke
Bühne
Lena Schwing / BÜHNENVOLK
Licht & Ton
Margitta & Stephan Albert
Kostüme/Maske
BÜHNENVOLK
Plakat
Thomas Stieler & Thomas Klesse
Programmheft
Ina Körner & Michael Linke

 
 
Der Arzt wider Willen
Die Reinkarnation der Welttablette
Komödie frei nach Molière

Regie: Berno Ploß/Michael Linke
Premiere: 11.06.2010
Monsieur! Wollen Sie wirklich diesen Arzt?

Nur unter Folter gibt er zu, medizinische Kenntnisse zu besitzen. Ihrer stumm gewordenen Tochter verordnet er Wein und Weißbrot. Während der Behandlung begrabscht er die Amme Ihrer Tochter. Er prahlt mit einem Pseudo-Latein: „Ossabandus, nequeis, nequer, potarinum, quipsa milus“ und redet Ihnen ein, das Herz sei neuerdings konkav rechts im Körper angeordnet.

Betrunken im Dienst versucht er den Frauen unter den Rock zu schielen. Gegen Seelenschmerz und Schwangerschaft verschreibt er Matrimonium und seine einzige Behandlungsmethode ist ein sanftes Klistier.

Unter dem Vorwand einer medizinischen Untersuchung versucht er, Ihre Geldbörse zu erleichtern, während der weibliche Pulsschlag grundsätzlich in Höhe der Brüste der Patientin ertastet wird.

Ansonsten prügelt er sich gern mit seiner Frau, gibt dumme Ratschläge, verkuppelt verklemmte Paare und nimmt dafür sehr viel Geld, ach was - nur das Nötigste.

Ist das erlaubt? Aber ja! Ahh!

 

 
 
 

 
Es spielen auf allen Wiesen und dunklen Gassen:
Sganarelle, Mann von Martine
Thomas Klesse
Martine, Frau von Sganarelle
Ina Körner
Rotzgöre, Nachbarin von Sganarelle
Anna Lehmann
Geronte, Vater von Lucinde
Peter Oswald/René Jäger (Spielbrett a.G.)
Lucinde, Tochter von Geronte
Sandra Stirner
Valère, Diener von Geronte
Sebastian Starke
Jacqueline, Amme und Frau von Lucas
Katja Michalowski
Lucas, Mann von Jacqueline
Berno Ploß
Leandre, Liebhaber von Lucinde
Sebastian Starke
   
Plakat
Sebastian Starke
Regie
Berno Ploß, assistiert von Monsieur Micha Linke
Regieassistenz (die Göttin)
Anna Lehmann & das gesamte Bühnenvolk
Maske
jeder selbst, bis auf ... wir wissen was wir wissen
Bühnenbild
gefunden beim Bühnenvolk

 
 
Herr Bansi ist tot
Sizwe Bansi is Dead
von Athol Fugard

Regie: Michael Linke
Premiere: 20.05.2017
Herr Bansi hat Frau und vier Kinder. Er möchte hier arbeiten, um sie ernähren zu können. Aber er darf nicht – weil er ein Fremder ist, weil seine Aufenthaltsgenehmigung abgelaufen ist.

Der spannende Weg, seine eigene Identität aufzugeben und die eines Toten anzunehmen um der eigenen sozialen Verelendung zu entgehen, wird in der ersten Koproduktion von BÜHNENVOLK Bautzen und SPIELBRETT Dresden mit Witz und seelischer Tiefe gezeigt.
 
Das seltsame Foto eines Mannes, der eine Zigarette und eine Pfeife gleichzeitig im Mund hält, war für den südafrikanischen Autor Athol Fugard Inspiration für ein unsentimentales Stück über Würde, Stolz, Ausgrenzung, Solidarität und die große Fähigkeit des Menschen, sich zu wandeln.
 

 

 
Es spielen auf und glühen hinter der Bühne:
Styles, Buntu
René Jäger (Spielbrett)
Sizwe Bansi
Thomas Klesse (Bühnenvolk)
Musik ... mehr als Trommeln
Marko Rosploch
   
Plakat
Thomas Klesse, angelehnt an Vorgaben der EU, Bühnenvolk und Spielbrett
Regie
Michael Linke
Regieassistenz (die Göttin)
Katja Michalowski
Bühnenbild
alle, meistens Spielbrett

 
 
Die Presse flüstert ...
 
(...) Regisseur Michael Linke setzt auf Schauspielkunst statt auf Effekthascherei. Es braucht nicht viel, um die Charaktere lebendig werden zu lassen. Kein opulentes Bühnenbild. Es reichen ein Tisch, zwei Stühle und ein paar Requisiten. René Jäger und Thomas Klesse spielen die insgesamt drei Charaktere mutig, mit Witz, emotional und mit viel Tiefgang. (...)Dazu Marko Rosploch an den Percussions, der stets passend und niemals zu laut die Handlung auf der Bühne unterstützt. (...)
online- Magazin Hey Dresden
20.09. 2017

 
 
Benefiz
Jeder rettet einen Afrikaner
Komödie von Ingrid Lausund

Regie: Michael Linke
Premiere: 28.01.2017
Fünf sehr unterschiedliche gute deutsche Menschen proben eine Benefizveranstaltung für Afrika und entdecken dabei ihre schlechten Seiten. Denn das gut gemeinte Hilfsprojekt droht wegen privater Befindlichkeiten ebenso zu scheitern, wie durch solch quälende Fragen folgender Art:

Liegt Guinea-Bissau nun in Ost- oder Westafrika?

Darf man noch „Neger“ sagen?

Spende ich trotzdem, auch wenn das „maximalpigmentierte Kind ohne Arme“ mein Care-Paket gar nicht öffnen kann?

Wie betont man das Wort „Hungerkatastrophe“?

Ist für den deutsch-afrikanischen Kulturaustausch ein Karnevalslied angemessen?

Der Zuschauer  wird über dieses Entwicklungshilfe-Team im Anfängerstatus lachen.
So lange, bis ihm das Lachen im Hals steckenbleibt.
 

 

 
Es zerfetzen sich auf und glühen hinter der Bühne:
Christine
Christiane Pötzsch
(Dipl.-Sozialarbeiterin)
Eva
Conny Müller
(Erzieherin)
Leo
Solvig Gerber, Berit Stirner
(FSJ-Kultur, Physiotherapeutin)
Rainer
Albrecht Heindel (selbst. Ausbilder)
Eckhard
Haagen Surma (Arbeiter)
   
Plakatidee
Solvig Gerber
Plakat
Thomas Stieler
Programmheft
Ina Körner & Michael Linke
Regie
Michael Linke
Technik
Margitta & Stephan Albert
Bühnenbild
Michael Linke
Fotos
Richard Kienitz

 
 
Die Presse sagt:
 
(...) Das spaßige Wortgefecht ist zuweilen bitterböse.
SZ Bautzen, 27.1.2017

 
 
Nach dem Kuss
Ein Shakespeare-Schwank
von Oliver Bukowski

Regie: Michael Linke
Premiere: 09.10.2015
Es gibt wieder einen Höhepunkt im Biotop der gesellschaftlich Gestrandeten: In ihrer aller Stamm-Kneipe wird zu Robbis 30sten eine schöne, singende Russin als kulturelles Dessert spendiert. Robbi, durch Alkohol enthemmt aber ernsthaft verliebt, küsst sie.

Nach diesem Kuss ändert sich das Leben nicht  nur von Robbi...

Juliana, die Russin, entflammt für Robbi. Alexandra, Julianas Schwester, bezichtigt diese der Prostitution und stürzt sich nebenbei in die Arme von Majo-Hajo, dem Kneiper. Reni, dessen Tochter, Kellnerin in der Kneipe und Robbis Freundin bis zum Kuss, verzweifelt in peinlichster Eifersucht. Heike, von ihrem cholerischen Mann stets „Kuhchen“ genannt, emanzipiert sich in romantischer Begeisterung. Röpenack, ihr Mann, beginnt über die Würde in der Liebe nachzudenken. Nur Dieter, Kuppi und Indi, Rückfallalkoholiker und Dart-Experten, seelsorgende Helfer im Gefühlschaos, bleiben dort, wo sie immer sind: am Stammtisch.

 

 
Es spielen und küssen:
Jule (Juliana)
Christiane Pötzsch
Robbi
Thomas Stieler
Dieter
Richard Schneider
Indi
Gunter Carrera Ramirez
Sascha (Alexa, die Schwester Julianas)
Juliya Kasyan
Röpenack
Thomas Klesse
Heike Röpenack (Kuhchen)
Ina Körner
Majo-Hajo (Hans-Joachim)
Haagen Surma
Reni (seine Tochter)
Berit Stirner
Kuppi (er selbst)
Sven Rainer Laveatz
   
Regie
Michael Linke
Musikalische Einstudierung
Michael Linke
Prügelszenen
Tilo Hase
Regieassistenz 
Katja Michalowski/Maria Leithold
Plakat
Thomas Klesse + Thomas Stieler und die kleine Unbekannte
Programmheft
Ina Körner & Michael Linke
Licht & Ton
Margitta & Stephan Albert
Bühnenbild
Michael Linke
Maske
BÜHNENVOLK

 
 
Die Presse lobt:
(...) Die Inszenierung, die über einen Zeitraum von anderthalb Jahren unter der künstlerischen Leitung von Michael Linke entstand, ist gleich ein Meisterstück geworden. Die Sprache, die Figuren, die Kostüme, die Spielfreude, die Musik - alles passte.  (...) Großartig, wie Linke es versteht, Amateurschauspieler zu führen. Jeder kann das einbringen, was er kann, jeder traut sich aber auch mehr und offenbart viel von seiner eigenen Persönlichkeit.
(...) Die Figuren sprechen genau das Deutsch, was sie hier in Bautzen auf der Straße lernen. Ja, so reden wir - auch! (...) Hier ist Theater endlich wieder einmal nahe an der  Realität! (...)
 Cosima Stracke- Nawka SZ, 21.10.2015
 
 
Linke, (...) führt wie gehabt Regie. „Wissen Sie, ich bin kein Misanthrop. Ich will nicht Blut, Kotze und Sperma auf der Bühne“, erklärt er die Stückwahl. Hier liebe der Autor seine Figuren, die auch als Hartzer der Liebe Aufschrei spürten. (...) Eine zeitgenössische Ode an die Kraft der Liebe auch in schweren sozialen Randgruppenzeiten mit dynamischem Trunkentum.
Andreas Herrmann DNN, 10.10.2015
 
Liebenswert drastisch.
SZ online, 08.10.2015

 
 
Schule mit Clowns
fetziger Kinder- und Familienspaß
von Friedrich Karl Waechter

Regie: Michael Linke
Premiere: 07.05.2016
SCHULE?  LUSTIG!

Wiesel, Quaste, Schmalz und Karfunkel gehen zur Schule.
Ihr Lehrer, der strenge Doktor Sinn, staunt, schimpft und lacht über sie.
Wie in jeder Schule gibt es Lob und Tadel, Spaß und Anstrengung.
Wie in jeder Schule wird der Lehrer geliebt und manchmal geärgert.
Wie in jeder Schule verlieben sich zwei Schüler…
Aber in dieser Schule ist etwas anders: 

Wiesel, Quaste, Schmalz und Karfunkel sind 

C
LOWNS!!

 
 
Es wieseln, schmalzen und quasseln auf und unter der Decke:
 
Karfunkel
Berit Stirner/Katja Michalowski (Katja karfunkelt auch manchmal...)
Wiesel
Cindy Bommersbach/Christiane Pötzsch
Schmalz
Richard Schneider
Quaste
Gunter Carrera Ramirez
Doktor Sinn
Thomas Stieler
   
Regie & Bühne
Michael Linke
Kostüme
Lena Schwing
Plakat
Thomas Stieler
Alle anderen Arbeiten
BÜHNENVOLK
Technik
brauchen Clows nicht

 
 
Pressestimmen:
 
(...) Jung und Alt hatten großen Spaß an der sehr abwechslungsreichen Darbietung. Erwartungsgemäß haben die Clowns viel Gaudi fabriziert. (...) Unter der Regie von Michael Linke wurde ein lustiges, spannendes aber auch lehrreiches Stück daraus.
Marita Gatzlaff, SATTBLATT 3, Festivalzeitung 18. SATT, Hoyerswerda

 
 
Wir spielen für Euch auch in Schulen, Kirchen, Gärten oder auf  Dorf- und Stadtfesten.
Nehmt einfach mit uns Kontakt auf. Unsere Anforderungen sind:
 
für Innenräume:
  • Wir spielen im „Guckkastenbühnenformat“. Bühne mindestens 8 x 4 x 3m (B/T/H), wenn möglich erhöht oder Zuschauer auf Podesten wegen Sichtbarkeit.
  • Befestigungsmöglichkeit von einem Seil, das einen über die Gesamtbreite gespannten Vorhang trägt, hinten rechts und links und mindestens 1m Abstand von Seil zur Rückwand
  • Scheinwerfer werden mitgebracht
  • Tonanlage nicht erforderlich
  • Schminkplatz (Garderobe) für 6 Schauspieler mit Spiegeln und Waschgelegenheit
für Außen:
  • Wiese oder ebene Spiel-Fläche mindestens 8 x 4m.
  • 2 Bäume oder Stangen o.ä. zum Anbringen des Seils (s.o.)
  • Mindestens 1 m Platz dahinter
  • Zuschauererhöhung (Böschung, Podeste, Treppen o.ä.)
  • Verkehrsberuhigte Zone ( möglichst keine Nähe zu stark befahrener Straße oder anderer Lärmbeeinträchtigungen)
Aufbau- Vorbereitungszeit: 60 min, Abbau: 15 min
Plakate werden in angemessener Anzahl von uns geliefert
Altersgruppe: Vorschulalter (nicht unter 5 Jahren!!), Grundschulalter + Familien. Geeignet für Schuleingangsfeiern!
Dauer des Stücks: ca. 60 min, keine Pause.
Kosten: verhandelbar. Angestrebt ist ein Eintritt von 5€ pro Zuschauer.

 

 

Wir - das BÜHNENVOLK



... wir sind manchmal viele und manchmal ein paar weniger, aber wir sind etwas besonderes, was es sonst so nirgends gibt, wir sind eine Familie! Wir sind ein Theater-Volk und das wird unterstützt von freundlichen Menschen - mal ganz privat, mal über eine offizielle Förderung.


Dieser grotesken Gruppe schauderts vor dem Fernsehen beschränkter Welten. Mit der Portion Glück, Hingabe & Entsagung, Herzblut und vielen Helfern, den mutigen Unterstützern, haben wir es gewagt aus dem erwachsenen SteinhausTheater das eigenständige BÜHNENVOLK zu gebären. Die Sturzwehen waren heftig und erfrischend erneuernd.
Doch die Reinkarnation des Babys aus eifrigen, ausgewachsenen, erfahrenen Bühnen-Bienen ist gelungen. Jetzt wird zwei bis drei Mal wochentags im Atelier in der Bauerngasse - dicht am Nerv des Stadttheaters - geprobt.

Es gibt nicht mehr die eine Inszenierung pro Jahr, sondern schon so etwas wie einen Spielplan mit wechselnden Angeboten für frisch bis halb grau. Wir sind Arbeiter und Angestellte, Ingenieure, Studenten, Sozialarbeiter, Selbstständige, Physiotherapeuten, Erzieher, Spinner, Azubis, Rentner, Verliebte, manchmal Schüler, Mütter & Väter, von hier und überall. Wir sind wie Ihr. Schaut in den Spiegel. Wer Lust hat, ist willkommen - egal ob dünne, dunkle oder dicke Haut. Hauptsache das Blut ist pink, wie unser Haarshampoo, dann schäumt es auch so. Seid Ihr Noch-Zögernde  die heimlich gern am Schaltpult der Lichtkegel sitzen wollen?
Handgemachte Musik machen wollen? Oder der grauhaarigen Regie als abgebrühte Assistenz die Stirn bieten wollen? Hier stehen wir mit offenen Armen und Herzen - so groß wie zwei Schweinehälften - und nehmen Euch liebend in unsere Familie auf.
 
Doch wer untätig bleiben möchte und trotzdem viel Respekt & ein wenig Geld oder beides übrig hat, dem sei ans Menschenherz gelegt, als Fördermitglied, monetär, diesen für Bautzen einzigartigen Verein zu unterstützen. Traut Euch! Und wir spielen natürlich auch für Euch! 
Wenn Ihr Euch nicht traut...


Spenden, Heiratsanträge & Schenkungen an:

BÜHNENVOLK Bautzen e.V. (2015 - 2024)
Bauerngasse 2 - 02625 Bautzen
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